PowerPC 750

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PowerPC 750 von IBM
Produktion: seit 1997
Produzenten:
Prozessortakt: 233 MHz bis 1,0 GHz
60x-Takt: 66 MHz bis 240 MHz
Befehlssatz: PowerPC 32-Bit; Big Endian, Little Endian (umschaltbar)
Mikroarchitektur: PowerPC
Sockel:
Namen der Prozessorkerne:
  • PPC/MPC740
  • PPC/MPC750
  • MPC745/755
  • PPC740L/750L
  • PPC750CX, Gekko
  • RAD750
  • PPC750FX/FL
  • PPC750GX/GL
  • PPC750CL, Broadway
  • Espresso
  • e500

Der PowerPC 750, kurz PPC750 oder auch PowerPC G3 (für die Generation 3), ist ein 32-Bit-RISC-Mikroprozessor der PowerPC-Familie. Er folgt auf die PowerPC-Prozessoren PowerPC 603 und 604 der zweiten Generation und wurde wie diese gemeinsam von Apple, IBM und Motorola entwickelt.

G3 ist ebenfalls die umgangssprachliche Bezeichnung für die Power Macintosh G3-Rechner von Apple, in denen diese Prozessoren Verwendung fanden.

Eine gegen Strahlung geschützte Variante dieses Prozessors (RAD750) dient als Hauptprozessor der Mars-Reconnaissance-Orbiter-Sonde und war lange Zeit einer der leistungsfähigsten operierenden Prozessoren außerhalb der Erde oder ihrer Umlaufbahn. Die Raumsonde Gaia verfügt über 21 Stück der 750FX-Prozessoren. Die sieben Videoverarbeitungseinheiten der Sonde arbeiten mit jeweils drei Prozessoren gleichzeitig. Eine Logik vergleicht laufend die Ergebnisse der drei Prozessoren, erkennt einen fehlerhaft arbeitenden Prozessor und startet diesen in einer Millisekunde automatisch neu mit den Werten der anderen beiden Prozessoren, ohne dass der Rechenprozess insgesamt unterbrochen wird. Es handelt sich um den leistungsfähigsten Computer, der bis dahin im Weltraum betrieben wurde.


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